Furamed » Bauchschmerzen http://www.furamed.de Gesundheit & Medizin Tue, 11 Jun 2013 18:20:35 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.1 Phytotherapie – die Kraft der Pflanzen gegen Bauchschmerzen http://www.furamed.de/phytotherapie-die-kraft-der-pflanzen-gegen-bauchschmerzen/ http://www.furamed.de/phytotherapie-die-kraft-der-pflanzen-gegen-bauchschmerzen/#comments Mon, 16 Jan 2012 08:52:06 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1579 Neben den üblichen Arzneimitteln, die zur Behandlung von Magen- und Darmbeschwerden eingesetzt werden, kann manchmal die Natur weiterhelfen. Je nach Beschwerdebild und Ursache können dabei verschiedene Pflanzen hilfreich sein. Die Pflanzenheilkunde (auch Phytotherapie) nutzt beispielsweise die Heilkraft der Kamille, um entzündliche Magen- und Darmerkrankungen zu behandeln. Zu Nutze macht man sich dabei vor allem die ätherischen Öle der Kamillenblüte, sowie weitere Pflanzenwirkstoffe wie Flavonoide und Cumarine. Die Blütenköpfchen der Kamillenpflanze werden meist zu einem Tee aufgebrüht und schluckweise (nicht zu heiß) getrunken.

Weiterhin sehr nützlich bei Bauchbeschwerden durch Koliken oder in Verbindung mit Völlegefühl und Blähungen ist der Wermut. Seine ätherischen Öle Thujon und Thujol, sowie verschiedene Bitterstoffe und andere Pflanzeninhalte wirken. Dazu werden die zu Pulver gemahlenen Blätter in kleineren Mengen dem Essen beigegeben. Dabei sollte jedoch sparsam vorgegangen werden, weil Wermut in größeren Mengen giftige Eigenschaften hat und zudem durch seine Bitterstoffe den Geschmack beeinflusst.

Als besonders hilfreich kann sich der Wermut aufgrund seiner verdauungsfördernden Eigenschaften bei Verstopfungen erweisen. Während der Schwangerschaft darf Wermut nicht eingesetzt werden, da er die Gebärmutter stimulieren kann. Ähnliche Wirkungen hat auch der Estragon.

Neben der Kamille sind die Klassiker Fenchel und Anis segensreich bei Bauchbeschwerden. Fenchel wirkt mit seinem ätherischen Öl, seinen Flavonoiden und Sterolen vor allem entzündungshemmend und krampflösend. Aus den Samen des Fenchel wird ein Tee zubereitet. Fertig zubreitet gibt es beispielsweise Fenchelhonig und -sirup, der anderen Teesorten beigemischt werden kann. Eingesetzt wird Fenchel oft in Kombination mit Anis, dessen ätherische Öle besonders krampflösend wirken.

Auch die englische Minze (Metnha x piperita) hilft weiter. Ihr ätherisches Öl aus verschiedenen Komponenten, vor allem Menthol, wirkt krampflösend, blähungswidrig, schmerzstillend, entspannend und schweißtreibend. Zudem besitzt sie antiseptische Wirkungen und fördert die Gallensekretion. Diese umfangreichen heilenden Eigenschaften machen die besondere Bedeutung der Minze für Patienten mit Bauchbeschwerden deutlich. Sie wird meist als Tee verabreicht.

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Magenschmerzen: Ursachen & Diagnose http://www.furamed.de/magenschmerzen-ursachen-diagnose/ http://www.furamed.de/magenschmerzen-ursachen-diagnose/#comments Mon, 04 Jul 2011 08:31:05 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1008 Magenschmerzen, oft auch als Bauchschmerzen bezeichnet, hat beinahe jeder schon einmal gehabt. Wenn Sie nur gelegentlich auftreten, sind diese Beschwerden kein Grund zur Besorgnis, sie lassen sich oft sogar ganz schnell bestimmten Ereignissen zuordnen. Vielleicht wurde mal wieder zu schnell, zu viel, zu fett gegessen oder eine schwer verdauliche Mahlzeit eingenommen. Sollte das der Fall sein, kann man sich mit den bekannten Hausmitteln recht wirkungsvoll selbst therapieren. Eine Tasse Kamillentee oder eine Wärmflasche, die auf den Bauch gelegt wird, kann leichte Schmerzen schon recht gut lindern und auch einfache Entspannungsübungen wie Yoga sind oft hilfreich.

Wenn die Beschwerden aber über einen längeren Zeitraum andauern oder auch kurzfristig mit sehr starken Schmerzen auftreten, sollte der Hausarzt konsultiert werden. Falls heftige Magenkrämpfe mit gleichzeitigem Erbrechen auftreten, kann das auf die Einnahme verdorbener Lebensmittel oder gar giftiger Bestandteile, wie Pilze hindeuten. In diesem Fall ist ein sofortiger Arztbesuch unaufschiebbar.

Treten die Magenschmerzen öfter und über mehrere Tage auf, kann dieser Zustand auf eine ernsthaftere organische Erkrankung schließen lassen, die medizinisch abgeklärt werden muss. Neben den einfachen diagnostischen Möglichkeiten wie Abtasten des Bauchraumes und Durchführung einer Blutuntersuchung, setzt die Medizin bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder eine Magen- bzw. Darmspiegelung ein. Die Ursachen der Erkrankung können sehr verschieden sein, eventuell ist es nur eine leicht zu behandelnde Magenschleimhaut-Entzündung. Aber auch erstere Diagnosen, wie Magengeschwüre, Hepatitis, Gallensteine oder Erkrankungen der Leber sind keine Seltenheit.

Oft sind die Magenschmerzen aber auch durch falsche Ernährungsgewohnheiten sowie unserer gesamten Lebensweise bedingt und der eigentliche Auslöser der Beschwerden ist unsere Psyche. Kummer und Ängste verursachen ein ungutes Gefühl im Magen, viele kennen das. Ein übermäßiger Alkoholkonsum und das Rauchen, aber auch die stressbedingte, überhastete Einnahme von Mahlzeiten können zu Magenschmerzen führen und damit auf Dauer zu ernsteren gesundheitlichen Problemen. Eine Umstellung unserer Lebensgewohnheiten kann daher entscheidend zum guten Bauchgefühl beitragen.

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