Furamed » ehec Symptome http://www.furamed.de Gesundheit & Medizin Tue, 11 Jun 2013 18:20:35 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.1 EHEC Symptome http://www.furamed.de/ehec-virus-symptome/ http://www.furamed.de/ehec-virus-symptome/#comments Fri, 27 May 2011 08:36:41 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=901 In diesen Tagen geht wie ein Schreckgespenst das Kürzel EHEC (Escherichia Coli) und der damit verbundene Virus durch die Medien. Zunächst war die Rede von einer nicht näher identifizierbaren Durchfallerkrankung, die in Norddeutschland zuerst beobachtet wurde. Diese Durchfälle wurden aber umgehend als besonders gravierend wahrgenommen, denn die Betroffenen landeten nicht selten mit Anzeichen der Auszehrung durch die Durchfälle, hohem Fieber und Benommenheitszuständen im Krankenhaus. Mittlerweile (Ende Mai 2011) hat es die ersten Todesfälle gegeben, und die EHEC Bakterien wurden auch in Nachbarländern als Krankheitserreger identifiziert.

Was genau verbirgt sich hinter EHEC? EHEC ist ein Darmkeim, der sonst nur bei Tieren im System auftritt, wo er normalerweise keinen Schaden anrichtet. EHEC führt allerdings zur Freisetzung von Giftstoffen, die beim Menschen bei Übertragung zu gravierenden Symptomen im unten angeführten Sinne führen können. Dies ist atypischerweise nicht nur bei alten oder immungeschwächten Menschen der Fall, sondern auch bei gesunden, kräftigen Männern.

Die Symptome ähneln denen einer “normalen” Durchfallerkrankung, jedoch treten Blutbeimengungen bzw. verstärkte Ausprägungen auf. Ebenso treten Erbrechen und Übelkeit auf, so dass sich die Betroffenen umgehend, auch durch den Flüssigkeitsverlust, extrem unwohl und schwach fühlen. In der Folge der Erkrankung kann eine Dauerschädigung der Nieren auftreten. Dies ist also in jedem Fall eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung.

Da die ersten Fälle überwiegend bei Frauen auftraten, die ja eher einer vegetarischen Ernährung zuneigen, hatte man relativ schnell “Gemüse” als Ansteckungsherd im Verdacht. Wie sich heraus stellte, betraf es in erster Linie in Spanien produzierte Gurken, die offensichtlich unter hygienisch ungünstigen Verhältnissen gewachsen waren. Sie enthielten bzw. enthalten Reste von tierischem Kot, der, wenn man das Gemüse nicht angemessen putzt, über die Nahrungsaufnahme in den menschlichen Organismus gelangt.

Die “verdächtigen” Gurken wurden mittlerweile aus dem Verkehr gezogen; es empfiehlt sich aber weiterhin, vor dem Genuss von rohem Gemüse dieses unbedingt gut zu reinigen.

Bild: © Werg – Fotolia.com

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