Furamed » Frauengesundheit http://www.furamed.de Gesundheit & Medizin Tue, 11 Jun 2013 18:20:35 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.1 Moderne Medizintechnik ermöglicht die Diagnose von Krankheiten im Mutterleib http://www.furamed.de/moderne-medizintechnik-ermoglicht-die-diagnose-von-krankheiten-im-mutterleib/ http://www.furamed.de/moderne-medizintechnik-ermoglicht-die-diagnose-von-krankheiten-im-mutterleib/#comments Mon, 23 May 2011 12:46:50 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=897 Für die meisten Menschen ist es wohl ein großes Glück, wenn sie ein Kind erwarten. Aber natürlich macht man sich auch oft Sorgen darum, ob es wohl gesund sein wird und sich richtig entwickelt. Mit moderner Medizintechnik kann man das Kind schon vor der Geburt auf einige Krankheiten untersuchen.

Gegner dieser Technik behaupten, dass man mit dieser Methode schon früh nach krank und gesund oder schlimmer noch nach lebenswert oder nicht lebenswert unterteilt. Sie werden sicher Ihre ganz eigene Meinung dazu haben. Manchmal kann es sicher von Vorteil sein, wenn man dank moderner Medizintechnik schon davon weiß, dass das Kind schwer krank ist, damit man sich ein bisschen darauf einstellen kann und auch die Umgebung vielleicht gleich entsprechend herrichtet.

Das gilt aber natürlich nur für sehr schwerwiegende Erkrankungen, die nicht mehr zu heilen sind. Durch eine Untersuchung eines Fötus im Mutterleib können nämlich einige Erkrankungen schon direkt behandelt werden, sodass sie nach der Geburt kein Problem mehr darstellen. Unter diesem Aspekt gesehen, ist die moderne Medizintechnik natürlich ein Segen.

Zu diesen Erkrankungen zählen beispielsweise Herz-Rhythmus-Störungen oder Blutarmut. Letztere entsteht, wenn die Blutgruppen von Mutter und Kind nicht zusammenpassen. In einem solchen Fall bekommt das Kind Bluttransfusionen über die Nabelschnur und kann sich dann mit dem Fremdblut normal entwickeln.

So gut und ausgereift die Technik im medizinischen Bereich mittlerweile auch ist, alle möglichen Probleme von Föten lassen sich heute leider noch nicht begeben. Gegen Gendefekte sind die Mediziner weiterhin leider machtlos. Vorstellbar ist aber, Föten bestimmte Zellen zuzuführen, die dafür sorgen, dass die Insulinproduktion angekurbelt wird. Dies ist für alle wichtig, die sonst nach der Geburt an Diabetes leider würden.

Jedes Paar, das ein Kind erwartet, sollte sich vielleicht einmal mit dieser Thematik auseinandersetzen. Natürlich gibt es auch immer ein gewisses Risiko, wenn beispielsweise Fremdblut über die Nabelschnur gegeben wird. Keiner kann sicher sagen, dass das Kind dieses problemlos annimmt. Man muss sich nur überlegen, welches Risiko höher ist. Sollte man es mit der Krankheit zur Welt kommen lassen oder vorher eingreifen? Für die Antwort auf diese Frage ist es wichtig, sich von einem Arzt fachkundig und umfassend aufklären und beraten zu lassen.

Bild: © Mikael Damkier – Fotolia.com

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Herzprobleme – typische Männerkrankheiten? http://www.furamed.de/herzprobleme-maennerkrankheiten/ http://www.furamed.de/herzprobleme-maennerkrankheiten/#comments Mon, 27 Sep 2010 07:40:54 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=427 Herzprobleme und Herzinfarkte galten noch bis vor wenigen Jahrzehnten als typische Männerkrankheiten – besser gesagt als typische Managerkrankheiten. Der männliche Berufstätige in leitender Position, kettenrauchend, immer gestresst und dank zahlreicher Büffets übergewichtig, bis er sich eines Tages an die Brust greift – das galt lange als Bild des klassischen Herzinfarktkandidaten. Doch stimmt das noch? Die neueren Fakten sagen nein.

Männergesundheit und Frauengesundheit

Tatsache ist, rein statistisch hat sich das Bild gewandelt: Auch bei Frauen ist in den Industrienationen der Herzinfarkt mittlerweile als häufigste Todesursache auf den Plan getreten. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Immer mehr Frauen rauchen, sind Stress ausgesetzt und hetzen von einem Termin zum nächsten, um die Doppelbelastungen als Berufstätige und Mutter zu meistern. Von klassischen Männerkrankheiten wie Herzproblemen sind daher nun auch Frauen vermehrt betroffen. Und auch die Ratschläge zum Erhalt der Gesundheit sind die gleichen wie bei den männlichen Betroffenen: Sport, kein Nikotin, wenig Alkohol, eine fettarme, abwechslungsreiche Ernährung, ein ausgeglichener Terminplan und angemessene Ruhephasen.


Männerkrankheiten bei Frauen

Tritt der Ernstfall – der Herzinfarkt – ein, kommen bei Frauen verschiedene Erschwernisse hinzu. Da sie von Natur aus besser Schmerzen aushalten können als Männer, reagieren sie oft zu spät: lebensrettende Minuten können so verstreichen, statt umgehend Hilfe zu holen, widmen sich die Betroffenen weiter dem Alltag. Nicht umsonst sterben zwei Drittel der Frauen, die einen Herzinfarkt erleiden, an den Folgen. Außerdem äußern sich die Symptome bei Frauen oft anders: Während Männer überwiegend über starke Schmerzen in der Brust klagen, die in den linken oder rechten Arm ausstrahlen, registrieren Frauen diese Symptome weniger häufig. Dafür treten vermehrt Übelkeit, Rückenschmerzen und/oder Magenprobleme auf. Dies sind Gründe, warum die Symptome häufig falsch gedeutet werden und die richtige Behandlung daher ausbleibt.

Zum gesunden Herzen

Um auch Frauenherzen vor Krankheiten zu schützen, tut daher zunächst Präventionsarbeit Not. Auch junge Frauen müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie einen Herzanfall erleiden können, vor allem wenn sie Risikofaktoren wie Rauchen, Pille und eine genetische Disposition zum Herzinfarkt mitbringen. Mediziner hingegen sollten stärker sensibilisiert werden, um Herzprobleme auch bei Frauen früher zu erkennen. Denn das Herz ist längst nicht mehr nur eine Sache der “Männergesundheit“, sondern auch eine der “Frauengesundheit“.

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