Furamed » Vorsorge http://www.furamed.de Gesundheit & Medizin Tue, 11 Jun 2013 18:20:35 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.1 Darmkrebs an zweiter Stelle bei Karzinomen http://www.furamed.de/darmkrebs-an-zweiter-stelle-bei-karzinomen/ http://www.furamed.de/darmkrebs-an-zweiter-stelle-bei-karzinomen/#comments Thu, 17 Nov 2011 08:54:07 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1419 Darmkrebs ist eine bösartige Wucherung der Schleimhaut im Dickdarm oder Mastdarm. Dickdarmkrebs und Mastdarmkrebs werden Kolonkarzinom genannt, die Ärzte bezeichnen sie auch als „kolorektale Karzinome“. Darmkrebs ist in Industriestaaten die zweithäufigste Krebsart bei Männern und Frauen. Allein in Deutschland erkranken jährlich mehr als 70.000 Menschen daran, die Sterblichkeitsrate ist rückläufig. Die Krankheit tritt überwiegend nach dem fünfzigsten Lebensjahr auf.

Für die Entstehung der Krankheit existieren unterschiedliche Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, chronisch entzündliche Darmerkrankungen oder falsche Ernährung. Besonders häufiger Konsum von Fleisch, Wurst und tierischen Fetten scheinen das Risiko zu erhöhen. Auch wer wenig Obst, Gemüse und Vollkornprodukte isst, scheint stärker gefährdet. 10 bis 15 Prozent der Erkrankungen liegen genetische Faktoren zugrunde.

Symptome rechtzeitig erkennen

Mehr als 90 Prozent der Karzinome entstehen aus Darmpolypen (Adenome), also Ausstülpungen der Schleimhaut. Typische Symptome sind Veränderungen in Art und Häufigkeit der Stuhlentleerung ohne gravierende Ernährungsumstellung. Auch Blutspuren im Stuhl oder unerklärliche Gewichtsabnahme verbunden mit anhaltender Appetitlosigkeit und Müdigkeit können Alarmzeichen sein. Treten diese auf, sollte man einen Arzt konsultieren.

Vorsorge ab 50 Jahren

Sobald man die 50 erreicht hat, sollte man einen Termin für die Darmkrebsvorsorge machen. Im Alter von 50 bis 54 Jahren haben Männer und Frauen in Deutschland Anspruch auf einen Test auf verstecktes Blut im Stuhl. Ab 55 Jahren übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine so genannte Dickdarmspiegelung (Koloskopie). Bei unauffälligem Befund sollte diese dann alle zehn Jahre wiederholt werden.

Neben dem Abtasten des Mastdarms durch den Arzt ist bei Verdacht auf Darmkrebs die Koloskopie die aussagekräftigste Untersuchungsmethode. Wird ein Tumor im Mastdarm vermutet, sollte trotzdem immer der gesamte Dickdarm untersucht werden, denn dort könnte sich auch Krebs gebildet haben. Werden verdächtige Veränderungen entdeckt, nimmt der Arzt Gewebeproben, anhand derer sich Darmkrebs sicher erkennen oder ausschließen lässt.

Therapie je nach Erkrankungsstadium

Die Therapie von Darmkrebs muss für jeden Patienten individuell geplant und durchgeführt werden. Sie hängt unter anderem ab von der Größe und dem Sitz des Tumors sowie von dessen Ausbreitung auf andere Organe. Wird der Krebs früh erkannt, kann der Arzt einzelne entartete Polypen im Rahmen einer Darmspiegelung entfernen. Bei einer Operation entfernt der Arzt zusätzlich zum befallenen einen Rand von gesundem Darmgewebe. Auch die Lymphknoten müssen entfernt werden, da Darmkrebszellen über die Lymphbahnen streuen können.

Waren die Lymphknoten frei von Befall, so erfolgt in der Regel keine weitere Behandlung. Wurden in den Lymphknoten jedoch Tumorzellen lokalisiert, ist eine ergänzende Chemotherapie angezeigt. Bei Darmkrebs in den unteren zwei Dritteln des Mastdarms hat sich die Kombination aus Strahlen- und Chemotherapie bewährt. Weitere Therapien, beispielsweise die Immuntherapie mit Antikörpern, Überwärmung oder Laser sind in Einzelfällen sinnvoll.

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Brustkrebs früh erkennen: Tipps für die Selbstuntersuchung der Brust http://www.furamed.de/brustkrebs-fruh-erkennen-tipps-fur-die-selbstuntersuchung-der-brust/ http://www.furamed.de/brustkrebs-fruh-erkennen-tipps-fur-die-selbstuntersuchung-der-brust/#comments Tue, 08 Nov 2011 16:10:42 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1377 Alle Frauen sollte spätestens ab einem Alter von 30 Jahren beginnen, die Brust in monatlichen und regelmäßigen Abständen selbst zu untersuchen. Indem die Brüste abgetastet wurden, konnten mehr als 80 Prozent sämtlicher Frauen mit Brustkrebs einen Tumor selbstständig feststellen. Beide Brüste sollten monatlich überprüft werden und dies funktioniert am besten in der Woche, nachdem die Regelblutung einsetzte.

Zu diesem Zeitpunkt ist das Gewebe der Drüsen sehr weich und wer keine Regelblutung mehr hat, muss so monatlich an demselben Tag die Brüste kontrollieren. Sollten Veränderungen, Größenunterschiede oder Knoten festgestellt werden, dann muss dies nicht immer bösartig sein. Doch bei spürbaren Veränderungen kann es nicht schaden, wenn ein Arzt die Sache kontrolliert. Es gibt auch Fälle, wo ein bösartiger Tumor nicht abzutasten war und somit kann eine Mammographie oder Ultraschall nur ergänzt werden.

Wer seine Brust kontrollieren möchte, der sollte dabei auf Veränderungen von dem Brustgewebe achten und dies sind beispielsweise die Größe und die Form. Aber auch Veränderungen der Brustwarze und der Oberfläche der Haut sind zu prüfen. Zu beachten sind auch Absonderungen wie beispielsweise Blut aus der Brustwarze oder aber Einziehungen und entzündliche Prozesse von dem Gewebe. Für die Selbstuntersuchung stellen sich die Frauen vor den Spiegel, legen die Hände auf die Hüften und sehen die Brüste an. Dabei werden die Lage, die Größe und die Brustwarzen gesichtet.

Dann verschränken die Frauen die Arme hinter dem Kopf und die Brüste werden wieder gesichtet. Bei Bewegungen der Arme sollten die Brüste folgen und es sind Konturveränderungen und Hauteinziehungen zu überprüfen. Dann werden die Brüste abgetastet, wofür die Hand unter die Brust gelegt wird und diese dann leicht angehoben wird. Mit der flachen anderen Hand wird sanft über die Brust gestrichen und dann Stück für Stück abgetastet. Dafür werden von den drei mittleren Fingern nur die vorderen Fingerabschnitte verwendet. Wichtig sind dann auch kleine kreisende Bewegungen. Beim ersten Kreisen leicht, beim zweiten mittel und beim dritten Kreisen mit stärkerem Druck.

Dabei sollten keine Knoten feststellbar sein und es sollte auch keine Flüssigkeit aus den Brustwarzen kommen. In der Mitte von dem Brustkorb wird begonnen, dann von innen nach außen und auch in Richtung Achselhöhle wird abgetastet. Dann wieder zurück und von oben nach unten und das ganze immer im selben Schema. Nachdem das Ganze im Stehen durchgeführt wurde, wird das Abtasten auch auf dem Rücken liegend durchgeführt.

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