Furamed » Frauengesundheit http://www.furamed.de Gesundheit & Medizin Tue, 11 Jun 2013 18:20:35 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.1 Brustkrebs früh erkennen: Tipps für die Selbstuntersuchung der Brust http://www.furamed.de/brustkrebs-fruh-erkennen-tipps-fur-die-selbstuntersuchung-der-brust/ http://www.furamed.de/brustkrebs-fruh-erkennen-tipps-fur-die-selbstuntersuchung-der-brust/#comments Tue, 08 Nov 2011 16:10:42 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1377 Alle Frauen sollte spätestens ab einem Alter von 30 Jahren beginnen, die Brust in monatlichen und regelmäßigen Abständen selbst zu untersuchen. Indem die Brüste abgetastet wurden, konnten mehr als 80 Prozent sämtlicher Frauen mit Brustkrebs einen Tumor selbstständig feststellen. Beide Brüste sollten monatlich überprüft werden und dies funktioniert am besten in der Woche, nachdem die Regelblutung einsetzte.

Zu diesem Zeitpunkt ist das Gewebe der Drüsen sehr weich und wer keine Regelblutung mehr hat, muss so monatlich an demselben Tag die Brüste kontrollieren. Sollten Veränderungen, Größenunterschiede oder Knoten festgestellt werden, dann muss dies nicht immer bösartig sein. Doch bei spürbaren Veränderungen kann es nicht schaden, wenn ein Arzt die Sache kontrolliert. Es gibt auch Fälle, wo ein bösartiger Tumor nicht abzutasten war und somit kann eine Mammographie oder Ultraschall nur ergänzt werden.

Wer seine Brust kontrollieren möchte, der sollte dabei auf Veränderungen von dem Brustgewebe achten und dies sind beispielsweise die Größe und die Form. Aber auch Veränderungen der Brustwarze und der Oberfläche der Haut sind zu prüfen. Zu beachten sind auch Absonderungen wie beispielsweise Blut aus der Brustwarze oder aber Einziehungen und entzündliche Prozesse von dem Gewebe. Für die Selbstuntersuchung stellen sich die Frauen vor den Spiegel, legen die Hände auf die Hüften und sehen die Brüste an. Dabei werden die Lage, die Größe und die Brustwarzen gesichtet.

Dann verschränken die Frauen die Arme hinter dem Kopf und die Brüste werden wieder gesichtet. Bei Bewegungen der Arme sollten die Brüste folgen und es sind Konturveränderungen und Hauteinziehungen zu überprüfen. Dann werden die Brüste abgetastet, wofür die Hand unter die Brust gelegt wird und diese dann leicht angehoben wird. Mit der flachen anderen Hand wird sanft über die Brust gestrichen und dann Stück für Stück abgetastet. Dafür werden von den drei mittleren Fingern nur die vorderen Fingerabschnitte verwendet. Wichtig sind dann auch kleine kreisende Bewegungen. Beim ersten Kreisen leicht, beim zweiten mittel und beim dritten Kreisen mit stärkerem Druck.

Dabei sollten keine Knoten feststellbar sein und es sollte auch keine Flüssigkeit aus den Brustwarzen kommen. In der Mitte von dem Brustkorb wird begonnen, dann von innen nach außen und auch in Richtung Achselhöhle wird abgetastet. Dann wieder zurück und von oben nach unten und das ganze immer im selben Schema. Nachdem das Ganze im Stehen durchgeführt wurde, wird das Abtasten auch auf dem Rücken liegend durchgeführt.

Bild: © detailblick – Fotolia.com

]]>
http://www.furamed.de/brustkrebs-fruh-erkennen-tipps-fur-die-selbstuntersuchung-der-brust/feed/ 0
Wie zuverlässig ist der moderne Schwangerschaftstest? http://www.furamed.de/wie-zuverlassig-ist-der-moderne-schwangerschaftstest/ http://www.furamed.de/wie-zuverlassig-ist-der-moderne-schwangerschaftstest/#comments Tue, 04 Oct 2011 14:29:45 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1305 Wenn Frauen heute eine mögliche Schwangerschaft feststellen wollen, führt sie ihr erster Gang in den meisten Fällen in eine Drogerie oder in die nächste Apotheke. Schwangerschaftstests haben den Besuch beim Frauenarzt längst abgelöst, sobald es darum geht, einen Verdachtsfall zu überprüfen. Viele Frauen wollen einfach nicht auf einen Termin beim Arzt warten, sondern werden lieber selbst aktiv.

Bereits ab dem 10. Tag nach der Befruchtung, kann eine bestehende Schwangerschaft durch einen einfachen Test für zu Hause nachgewiesen werden. Blutuntersuchungen liefern mitunter sogar schon ab dem 6. Tag ein Ergebnis. Doch bei aller verständlichen Neugier, von einem zu frühen Test raten Ärzte in der Regel ab. Nicht jedes befruchtete Ei nistet sich schlussendlich auch in der Gebärmutter ein, weshalb selbst neueste Schwangerschaftstests nicht zu 100% sicher sind.

Frauenärzte empfehlen daher, mit einem Schwangerschaftstest solange zu warten, bis die Regel ausgeblieben ist, um ein möglichst sicheres Ergebnis zu gewährleisten. So haben Frauen bei einer bestätigten Schwangerschaft dennoch genügend Zeit, um sich an den Gedanken zu gewöhnen, Mutter zu werden. Und sollte die Schwangerschaft nicht erwünscht sein, gibt den Frauen die frühe Gewissheit ebenfalls die Möglichkeit, sich rechtzeitig über einen möglichen Abbruch der Schwangerschaft zu informieren

Die Durchführung eines Schwangerschaftstests für daheim ist simpel. Die modernen Tests können zu jeder Tageszeit durchgeführt werden. Alles, was dafür gebraucht wird, sind eine frische Urinprobe und ein paar Minuten Zeit. In jeder Packung findet sich eine genaue Anleitung, wie der jeweilige Test durchzuführen ist. Schwangerschaftstests liefern bei korrekter Durchführung in 99 von 100 Fällen ein richtiges Ergebnis und sind damit längst genauso zuverlässig wie ein sonst üblicher Bluttest beim Arzt.

Dennoch ist eine Nachkontrolle beim Frauenarzt immer ratsam, um die Möglichkeit eines falschen Ergebnisses auszuschließen. Die Ursachen für Falschergebnisse sind in den meisten Fällen nicht korrekt oder zu früh durchgeführte Schwangerschaftstests. Im Zweifelsfall – einfach nochmal testen.

Bild: © SyB – Fotolia.com

]]>
http://www.furamed.de/wie-zuverlassig-ist-der-moderne-schwangerschaftstest/feed/ 2
Normale Geburt: die Phasen http://www.furamed.de/normale-geburt-die-phasen/ http://www.furamed.de/normale-geburt-die-phasen/#comments Thu, 22 Sep 2011 09:10:02 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1263

Der Ablauf der Geburt lässt sich in verschiedene Phasen unterteilen. Dabei kann die Dauer einer Geburt sehr unterschiedlich sein. Bei Erstgebärenden beträgt sie im Durchschnitt 13 Stunden. Bei wiederholt gebärenden Müttern ist der Geburtsablauf meist deutlich kürzer.

Das erste Stadium der normalen Geburt ist die Eröffnungsphase. Sie setzt ein, sobald die zu Beginn noch unregelmäßigen Wehen mit einer Häufigkeit von 2 – 3 Wehen in 30 Minuten beginnen regelmäßiger zu werden. Dabei erhöht sich im Verlauf der Eröffnungsphase die Häufigkeit der Wehen bis auf 2 – 3 Wehen innerhalb von 10 Minuten. Diese Phase setzt sich bis zur vollständigen Eröffnung des Muttermundes fort, was bei Erstgebärenden bis zu zehn Stunden dauern kann. Das letzte Drittel der Eröffnungsphase wird oft auch Übergangsphase genannt.

Die Austreibungsphase beginnt wenn der Muttermund vollständig oder fast vollständig eröffnet ist. Die Wehen erfolgen nun 6- bis 7-mal in 15 Minuten. Wenn der Kopf des Kindes entsprechend tief ins Becken eintritt, löst er durch Druck auf die Beckenorgane einen reflektorischen Pressdrang aus. Durch das Mitpressen wird das Kind zusätzlich vorwärts gedrückt. In dieser kritischen Phase besteht die akute Gefahr einer nicht ausreichenden Sauerstoffzufuhr für das Kind. Schließlich überwindet der Kopf den Beckenboden und tritt aus. Ist der Kopf erst geboren erfolgt die Geburt des in der Regel schmaleren Rumpfes meistens problemlos. Bei Erstgebärenden dauert die Austreibungsphase meist zwischen 60 und 75 Minuten.

Das letzte Stadium ist schließlich die Nachgeburtphase. Sie beginnt mit dem Abnabeln des neu geborenen Kindes und endet mit der der Ausstoßung der Plazenta und der Fruchtblase. Heutzutage kommt es gelegentlich vor, dass nicht mehr sofort nach der Entbindung die Nabelschnur durchtrennt wird. Mitunter wird damit sogar bis nach der Geburt der Plazenta gewartet. Mögliche Risiken für die Mutter sind bei der Nachgeburtphase die hohe Blutungsgefahr und ein Infektionsrisiko durch in der Gebärmutter zurückbleibende Teile der Plazenta.

Bild: © Kati Molin – Fotolia.com

]]>
http://www.furamed.de/normale-geburt-die-phasen/feed/ 0
Infos zur Vorsorgeuntersuchung für Frauen http://www.furamed.de/infos-zur-vorsorgeuntersuchung-fur-frauen/ http://www.furamed.de/infos-zur-vorsorgeuntersuchung-fur-frauen/#comments Fri, 19 Aug 2011 15:04:57 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1179

Eine Vorsorgeuntersuchung dient der Kontrolle und Früherkennung lebensgefährlicher Erkrankungen. Je früher die Diagnose, umso höher die Heilungschancen. Daher ist es wichtig, die bestehenden Präventionsmaßnahmen für Brust-, Gebärmutterhals- oder Hautkrebs wahrzunehmen – denn nur so können bösartige Veränderungen im Vorstadium erkannt und rechtzeitig behandelt werden.

Ab wann ist eine Vorsorgeuntersuchung sinnvoll?

Je nach Alter haben Krankenversicherte Anspruch auf Vorsorgeangebote, wie die Krebsfrüherkennung oder das Mammographie-Screening. Spätestens für Frauen ab 20 Jahren, prinzipiell aber bereits für Mädchen in der Geschlechtsreife ist es empfehlenswert, einmal im Jahr zur gynäkologischen Kontrolle beim Frauenarzt zu gehen, um allgemeine Fragen zu Pubertät, Regelblutung und Verhütung zu klären und eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.

Wie läuft die Untersuchung ab, welche Fragen werden geklärt?

Jeder Untersuchung geht ein Gespräch mit dem Frauenarzt voraus. Beim ersten Besuch werden die eigene Krankheitsgeschichte sowie Krankheitsfälle im familiären Umfeld geklärt. Generell hält der Arzt den Zeitpunkt der letzten Regelblutung fest und geht gegebenenfalls aktuellen Beschwerden wie Regelschmerzen, Zwischenblutungen oder ungewöhnlichen Schmerzen in Unterleib und Brust nach. Es können dazu Themen wie Verhütung, die Einnahme von Medikamenten oder auch sexuelle Probleme zur Sprache kommen.

Darauf folgt die Untersuchung auf dem gynäkologischen Stuhl. Die Inspektion des Muttermundes, ein Krebsabstrich, eine zytologische Untersuchung, die Untersuchung auf eine Chlamydieninfektion sowie eine Tastuntersuchung der inneren Genitalien und Organe werden vorgenommen. Bei Verdacht kann eine Ultraschall-Untersuchung von Gebärmutter und Eierstöcken folgen. Nach der Untersuchung werden die Ergebnisse detailliert besprochen.

Hinweis für Frauen ab 30 Jahren

Frauen ab 30 Jahren sollten jährlich zudem ihre Brust und Haut untersuchen lassen, da dies deutschlandweit die häufigsten Krebserkrankungen darstellen. Die gezielte Untersuchung von Brust, Haut und Lymphknoten kann kombiniert erfolgen. Ab einem Alter von 50 Jahren können Frauen daneben alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening durchführen lassen, bei dem beide Brüste geröntgt werden.

Eigenverantwortung wahrnehmen

Regelmäßiges Abtasten der Brust ist ein wichtiger Bestandteil der Burstkrebsfrüherkennung, Beim Arzt erhalten Frauen eine konkrete Anleitung, wie sie die Brustuntersuchung selbst durchführen können. Diese ist vor allem nach der Menstruation empfehlenswert, da die Brust dann insgesamt weicher ist.

Bild: © regine schöttl – Fotolia.com

]]>
http://www.furamed.de/infos-zur-vorsorgeuntersuchung-fur-frauen/feed/ 0
Schwanger oder nicht? Die ersten Anzeichen für eine Schwangerschaft http://www.furamed.de/schwanger-oder-nicht-die-ersten-anzeichen-fur-eine-schwangerschaft/ http://www.furamed.de/schwanger-oder-nicht-die-ersten-anzeichen-fur-eine-schwangerschaft/#comments Thu, 28 Jul 2011 09:00:58 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1077 Wer eine Schwangerschaft plant, wird besonders aufmerksam auf die ersten Anzeichen warten. Die allgemein bekannten Reaktionen wie das Ausbleiben der Regelblutung und das Auftreten von Morgenübelkeit sind nicht die einzigen und oft auch nicht die ersten Symptome.

Die ersten Anzeichen für eine Schwangerschaft können sich bereits sehr früh einstellen. Ein häufiges Merkmal ist eine verstärkte Müdigkeit. Bedingt durch die hormonellen Umstellungen fühlen sich viele Frauen müde und erschöpft, noch bevor die Schwangerschaft tatsächlich feststeht. Eine leichte morgendliche Übelkeit kann bereits jetzt auftreten, ebenso wie ein Spannungsgefühl in den Brüsten.

Weitere körperliche Anzeichen sind eine Verfärbung der Brustwarzen und vermehrter Ausfluss. Sehr früh kann eine Abneigung gegen gewisse Speisen oder Genussmittel wie Alkohol und Nikotin festgestellt werden. Daran gekoppelt ist manchmal eine Veränderung des Geruchssinns. Gerüche werden viel intensiver empfunden. Es können hin und wieder Schwindelgefühle auftreten.

Festzustellen ist auch eine Veränderung der Körpertemperatur. Wer jeden Morgen seine Temperatur misst, bemerkt normalerweise zum Ende des Zyklus hin ein Absinken der Temperatur. Bei einer Schwangerschaft bleibt die Temperatur konstant oben. Dieses Anzeichen ist häufig zu finden, gilt jedoch nur als Hinweis und muss vorsichtig eingeschätzt werden.

Schließlich gibt es das Phänomen, dass Frauen tatsächlich spüren, wenn eine Einnistung des befruchteten Eis stattgefunden hat. Diese Empfindung ersetzt zwar keinen Schwangerschaftstest, kann jedoch durchaus ernst genommen werden. Alle genannten Symptome können auftreten, müssen aber nicht. Es gibt immer wieder Frauen, die keine frühzeitige Reaktion ihres Körpers feststellen.

Mehr Sicherheit bekommt man, wenn die Regelblutung ausbleibt. Auch ein regelmäßiger Zyklus kann zu Verschiebungen neigen. Wenn eine Urlaubsreise unternommen wurde oder man im vergangenen Monat krank war, kann es vorkommen, dass sich das Einsetzen der Periode verzögert. Treten dazu jedoch die anderen frühen Anzeichen auf, dann scheint eine Schwangerschaft wahrscheinlich. Endgültigen Aufschluss gibt ein Schwangerschaftstest. Er kann einfach und sicher zu Hause durchgeführt werden und hat eine fast hundertprozentige Trefferquote.

]]>
http://www.furamed.de/schwanger-oder-nicht-die-ersten-anzeichen-fur-eine-schwangerschaft/feed/ 1
Wann ist der Kaiserschnitt nötig? http://www.furamed.de/kaiserschnitt/ http://www.furamed.de/kaiserschnitt/#comments Wed, 27 Jul 2011 08:47:28 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1056 Das Kind kann auf verschiedene Weise zur Welt kommen, die wohl gebräuchlichste Art ist die ganz natürliche Entbindung. Liegt jedoch eine Gefahr für das Leben der Mutter oder des Kindes vor, wird der Gynäkologe in jeden Fall einen Kaiserschnitt vornehmen. Die Sectio caesarea (Kaiserschnitt) ist eine Operation, die auch immer dann vorgenommen werden muss, wenn es voraussichtlich zu Komplikationen kommen kann während der Geburt. Diese Symptome werden mitunter bereits bei den Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen festgestellt, sie können jedoch auch bekannt sein durch eine eventuelle Vorerkrankung der Mutter.

Die Entscheidung einen Kaiserschnitt vorzunehmen wird in etwa der Hälfte aller Fälle bereits in der Schwangerschaft entschieden. Dabei unterscheidet man zwischen dem primär (wichtig) und dem sekundären (zweitrangig) Kaiserschnitt.

Die Gründe für den sogenannten primären Kaiserschnitt sind beispielsweise, wenn der Verdacht besteht, dass ein Missverhältnis zwischen dem Kopfdurchmesser des Kindes und dem Becken der Mutter vorliegt, die vorzeitige Ablösung des Mutterkuchens, die Plazenta, befürchtet werden muss und so eine Gefahr für das Baby besteht oder der Mutterkuchen, die Plazenta, vor dem inneren Muttermund liegt und den Ausgang für das Baby versperrt.

Der primäre Kaiserschnitt ist auch erforderlich, wenn das Ungeborene schräg also auf der Seite liegt oder sich in Steißlage (Po nach unten) befindet. Neben einer Abnormalität oder einer fötalen Erkrankung kann auch eine drohende Frühgeburt, bei der das Kind noch zu schwach wäre, für eine vaginale Geburt zu einem Kaiserschnitt führen. Eine medizinische Indikation für den Kaiserschnitt liegt jedoch auch bei Mehrlingsschwangerschaften vor, bei Zwillingsgeburten allerdings besteht die Möglichkeit, dass ein Kind vaginal geboren werden kann.

Wird eine akute Herpesinfektion im Genitalbereich der Mutter festgestellt, wird der Gynäkologe zu einem Kaiserschnitt raten, damit sich das Ungeborene bei der Geburt nicht anstecken kann. Diese Entscheidung wird der Arzt auch treffen, wenn die Gebärende unter einem schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck leidet, einer HIV-Infektion, einer Herzerkrankung oder einer schweren Rhesusunverträglichkeit.

Notsituationen und kindliche Erkrankungen können zu einem sogenannten sekundären Kaiserschnitt während der Geburt führen. Zu diesen zählt ein mangelnder Geburtsfortschritt ebenso wie eine kindliche Notsituation, wenn starke Blutungen während der Geburt auftreten oder ein Nabelschnurvorfall vorliegt, wobei Teile der Nabelschnur in die Scheide gelangen vor dem Kind und eine Einklemmungsgefahr befürchtet werden muss. Ein Kaiserschnitt ist zudem erforderlich wird die Herzfrequenz des Ungeborenen unregelmäßig und es einer vaginalen normalen Geburt nicht standhalten könnte, die Plazenta abgerissen ist oder wurde oder aber das Baby nicht in den Geburtskanal rutschen kann, weil der Muttermund sich nicht ausreichend dehnt. Dauert die Geburt zu lange aus anderen Gründen oder springt die Blase vorzeitig, die Gebärende jedoch keine Wehen bekommt oder der Muttermund öffnet sich nicht wird auch dann ein Kaiserschnitt erfolgen.

Heutzutage gibt es jedoch auch Frauen, die gern per Kaiserschnitt entbinden möchten, ohne dass aus medizinischer Sicht eine Notwendigkeit besteht. Einerseits kann dies ein Vorteil sein, da der Termin bereits im Vorfeld geplant werden kann, die Strapazen und Schmerzen einer herkömmlichen vaginalen Geburt umgangen werden allerdings trägt die zukünftige Mutter auch das Risiko denn ein Kaiserschnitt ist eine Operation, was zu bedenken ist. Zudem kann nach dem Kaiserschnitt die Mutter in der Regel das Kind nicht gleich selbstständig versorgen was sicherlich ein Nachteil ist.

]]>
http://www.furamed.de/kaiserschnitt/feed/ 0
Vaginalpilz: Ursachen, Symptome und Behandlung http://www.furamed.de/vaginalpilz-ursachen-symptome-und-behandlung/ http://www.furamed.de/vaginalpilz-ursachen-symptome-und-behandlung/#comments Thu, 07 Jul 2011 07:46:47 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=1012 Als Vaginalpilz, oder vaginale Myskose/Pilzinfektion, wird eine Scheideninfektion, verursacht durch Pilze, bezeichnet.

Die Ursachen dieser Erkrankung liegen meist an einer pH-Wert Änderung, die durch Stress, geschwächte Abwehrkräfte, Schwankungen der Hormone, zu enge Kleidung, Geschlechtsverkehr und falsche Intimpflege entsteht. Auch Grunderkrankungen wie z.B. Diabetes, einige Arzneimittel oder nach Antibiotikatherapien kann die natürliche Vaginalflora geschädigt sein. Der vaginale pH-Wert einer geschlechtsreifen, gesunden Frau liegt im sauren Bereich bei 4-4,5. Die Behauptung, mit Scheidenpilz kann man sich auf Toiletten, Saunen oder Schwimmbädern anstecken, ist widerlegt worden.

Typische Symptome einer Pilzinfektion sind meist durch einen weißen, oft bröckeligen und quarkähnlichen, jedoch geruchsneutralen, Ausfluss aus der Scheide begleitet. Häufig treten auch Juckreiz und Rötungen bei den betroffenen Hautstellen der Scheide oder der Vulva auf. Bei sehr schweren Fällen können auch sogenannte Soorbeläge, weiße, nicht abwischbare Beläge, auftreten. Durch die empfindliche Haut des Genitals können Erosionen erscheinen, die sich von dem Venushügel und der Vulva bis auf die Innenseite der Oberschenkel ausbreiten können und zu ekzemartigen und pustolösen Läsionen führen. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, sowie beim Wasserlassen, treten bei dieser Infektion nahezu immer auf.

Die therapeutischen Maßnahmen zur Behandlung von immer wieder kehrenden, oder lang andauernden Vaginaplilz, werden meist von Frauenärzten vorgenommen. Zur Therapie stehen pilzabtötende Scheidenzäpfen, Antibiotika sowie Salben und Tabletten zur Verfügungwie z.B. Canesten von Bayer. Die Wirkstoffe im Produkt gegen Vaginalpilz zur Selbstmedikation sind Clotrimazol, Bifonazol und Benzalkoniumchlorid. Clotrimazol ist ein Medikament gegen Pilzerkrankungen. Mit Hilfe dieser Präparate klingen die Symptome meist schon nach wenigen Tagen ab. Eine Mitbehandlung des Partners wird heutzutage nur bei häufig wiederehrendem Vaginalpilz empfohlen.

Zur Selbstbehandlung gibt es verschiedene Methoden und Hausmittel. Säurehaltige Tabletten, Döderlein-Präparate und Milchsäurebakterien sind in der Apotheke in Form von Gelen oder Kapseln erhältlich. Das meist verbreitete Hausmittel gegen den Pilz ist das Einführen von Naturjoghurt in die Scheide und auf betroffene Stellen. Diese Methode wird von den meisten Gynäkologen abgelehnt, da Joghurt physiologisch in der Scheide nicht vorkommt und der pH-Wert dadurch nicht wieder in den sauren Bereich gebracht wird. Klinische Studien haben erwiesen, dass die Selbstbehandlung durch Döderlein-Präparate zum Schutz der Vaginalflora versucht werden kann, wenn Scheidenpilz oft bei Geschlechtsverkehr oder z.B. Schwimmbadbesuche wiederkehrt.

Der Vorbeugung mit der dreimaligen Impfung inaktiven und abgetöteten Keimen kann derzeit, durch fehlende Studien, kein Nutzen nachgewiesen werden.

]]>
http://www.furamed.de/vaginalpilz-ursachen-symptome-und-behandlung/feed/ 0
Diagnostik von Gebärmutterhalskrebs: moderne Methoden http://www.furamed.de/diagnostik-von-gebarmutterhalskrebs-moderne-methoden/ http://www.furamed.de/diagnostik-von-gebarmutterhalskrebs-moderne-methoden/#comments Thu, 16 Jun 2011 13:13:36 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=951 Gebärmutterhalskrebs ist eine der häufigsten Krebsarten. Jedes Jahr erkranken um die 500.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Eine Infektion mit den krebserregenden Papillomviren sind die häufigste Ursache für den gefährlichen Gebärmutterhalskrebs. Fast alle Fälle von Gebärmutterhalskrebs sind auf eine Infektion mit den Viren zurückzuführen. Bei einer Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs gehen weltweit 99 % der Fälle auf eine lang anhaltende Infektion mit den Viren zurück.

Um sich vor der bösartigen Krebserkrankung zu schützen, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen für jede Frau notwendig. Bei der Vorsorgeuntersuchung wird ein Abstrich vom Muttermund gemacht. Untersucht wird, ob sich in diesem Erbgut von den krebserregenden humaner Papillomviren (HPV) befindet. Viele HPV-Infektionen heilen ohne schlimmere Folgen ab. Es ist jedoch möglich, dass sich bei einer längeren HPV-Infektion die Zellen in der Muttermundschleimhaut abnormal verändern, die Folge ist dann der Gebärmutterhalskrebs.

Wird im Abstrich das Erbgut der krebserregenden Viren gefunden, sind weiter Maßnahmen notwendig. Auf die Patientin kommt dann eine erneute Untersuchung und eine anschließende Entnahme einer Gewebeprobe zu. Meist zeigt die zweite Untersuchung, dass eine Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs nicht gegeben ist. Die betroffenen Frauen müssen sich jedoch eine anstrengenden Folgeuntersuchung und einer Gewebeentnahme stellen.

Zusätzlich kommt natürlich emotionaler Stress, Ängste über eine mögliche Erkrankung stehen weit im Vordergrund. Daher sucht das deutsche Krebsforschungszentrum nach einer Möglichkeit die Vorsorgeuntersuchung bei Gebärmutterhalskrebs für Frauen angenehmer zu gestalten. Ziel ist, dass man gleich am Abstrich erkennt, ob einer Erkrankung vorliegt oder nicht.

Die Forscher vom deutschen Krebsforschungsinstitut haben herausgefunden, dass man bei den Papillomviren anhand der Menge spezieller Gen-Abschriften erkennen kann, ob eine bösartige Veränderung des Gewebes vorliegt oder nicht. Aufgrund dieser Erkenntnis haben es sich die Forscher zur Aufgabe gemacht einen diagnostischen Test zu entwickeln. Mithilfe dieses Testes werden Folgeuntersuchungen, bei dem Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs, für Frauen nicht mehr nötig sein. Der körperliche und emotionale Stress würde für Frauen somit deutlich geringer werden.

Bild: © ilusjessy – Fotolia.com

]]>
http://www.furamed.de/diagnostik-von-gebarmutterhalskrebs-moderne-methoden/feed/ 0
Moderne Medizintechnik ermöglicht die Diagnose von Krankheiten im Mutterleib http://www.furamed.de/moderne-medizintechnik-ermoglicht-die-diagnose-von-krankheiten-im-mutterleib/ http://www.furamed.de/moderne-medizintechnik-ermoglicht-die-diagnose-von-krankheiten-im-mutterleib/#comments Mon, 23 May 2011 12:46:50 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=897 Für die meisten Menschen ist es wohl ein großes Glück, wenn sie ein Kind erwarten. Aber natürlich macht man sich auch oft Sorgen darum, ob es wohl gesund sein wird und sich richtig entwickelt. Mit moderner Medizintechnik kann man das Kind schon vor der Geburt auf einige Krankheiten untersuchen.

Gegner dieser Technik behaupten, dass man mit dieser Methode schon früh nach krank und gesund oder schlimmer noch nach lebenswert oder nicht lebenswert unterteilt. Sie werden sicher Ihre ganz eigene Meinung dazu haben. Manchmal kann es sicher von Vorteil sein, wenn man dank moderner Medizintechnik schon davon weiß, dass das Kind schwer krank ist, damit man sich ein bisschen darauf einstellen kann und auch die Umgebung vielleicht gleich entsprechend herrichtet.

Das gilt aber natürlich nur für sehr schwerwiegende Erkrankungen, die nicht mehr zu heilen sind. Durch eine Untersuchung eines Fötus im Mutterleib können nämlich einige Erkrankungen schon direkt behandelt werden, sodass sie nach der Geburt kein Problem mehr darstellen. Unter diesem Aspekt gesehen, ist die moderne Medizintechnik natürlich ein Segen.

Zu diesen Erkrankungen zählen beispielsweise Herz-Rhythmus-Störungen oder Blutarmut. Letztere entsteht, wenn die Blutgruppen von Mutter und Kind nicht zusammenpassen. In einem solchen Fall bekommt das Kind Bluttransfusionen über die Nabelschnur und kann sich dann mit dem Fremdblut normal entwickeln.

So gut und ausgereift die Technik im medizinischen Bereich mittlerweile auch ist, alle möglichen Probleme von Föten lassen sich heute leider noch nicht begeben. Gegen Gendefekte sind die Mediziner weiterhin leider machtlos. Vorstellbar ist aber, Föten bestimmte Zellen zuzuführen, die dafür sorgen, dass die Insulinproduktion angekurbelt wird. Dies ist für alle wichtig, die sonst nach der Geburt an Diabetes leider würden.

Jedes Paar, das ein Kind erwartet, sollte sich vielleicht einmal mit dieser Thematik auseinandersetzen. Natürlich gibt es auch immer ein gewisses Risiko, wenn beispielsweise Fremdblut über die Nabelschnur gegeben wird. Keiner kann sicher sagen, dass das Kind dieses problemlos annimmt. Man muss sich nur überlegen, welches Risiko höher ist. Sollte man es mit der Krankheit zur Welt kommen lassen oder vorher eingreifen? Für die Antwort auf diese Frage ist es wichtig, sich von einem Arzt fachkundig und umfassend aufklären und beraten zu lassen.

Bild: © Mikael Damkier – Fotolia.com

]]>
http://www.furamed.de/moderne-medizintechnik-ermoglicht-die-diagnose-von-krankheiten-im-mutterleib/feed/ 0
Rückbildung des Bauches nach der Schwangerschaft http://www.furamed.de/ruckbildung-des-bauches-nach-der-schwangerschaft/ http://www.furamed.de/ruckbildung-des-bauches-nach-der-schwangerschaft/#comments Mon, 02 May 2011 09:43:31 +0000 admin http://www.furamed.de/?p=880 Neben dem Abnehmen nach der Schwangerschaft / Geburt ist die Rückbildung des Bauches das wichtigste für die frisch gewordene Mutter. In der Schwangerschaft wird der Bauchraum sehr stark beansprucht. Besonders in den letzten Wochen vor der Geburt müssen die Bauchmuskulatur und die Bauchdecke viel leisten, um dem schnellen Wachstum des Kindes standzuhalten. Die inneren Organe werden verdrängt und die Muskulatur stark überdehnt. Das macht sich bei manchen Frauen zum Beispiel durch Sodbrennen bemerkbar, da sich das Volumen des Magens verkleinert hat.

Nach der Geburt ist die Bauchmuskulatur sehr weich und wie gesagt stark überdehnt. Viele Frauen empfinden ein sehr komisches Gefühl in ihrem „leeren“ Bauch: Beim Aufstehen fällt der Bauch nach vorne und die Organe purzeln nur so umher. Es braucht mehrere Tage, bis man das Gefühl für den eigenen Bauch wiederbekommt. Im Laufe der Woche passt sich aber die Bauchdecke dem tatsächlichen Inhalt wieder an. Um diesen Vorgang zu unterstützen und sich schneller an diese Umstellung zu gewöhnen, kann man verschiedene Bauchmassagen durchführen.

Um die Massagen durchzuführen legt man sich am besten bequem und entspannt auf den Rücken und legst ein Kissen unter seine Kniekehlen. Die Bauchdecke muss entspannt bleiben. Folgende Massagetechniken kann man anschließend durchführen:

  • Massieren Sie mit kreisenden Bewegungen um den Nabel herum. Hier ist es wichtig, die Massage im Uhrzeigersinn durchzuführen.
  • Kneten Sie mit den beiden Händen den Bauch sanft durch. Dabei soll die rechte Hand schieben und die linke Hand ziehen.
  • Massieren Sie mit den Fingern Ihren Bauch und beginnen Sie am Bauchnabel. Dies hilft, den Bauchraum zu weiten. Anschließend können Sie mit den Fingern wieder zum Nabel zurück massieren.
  • Die letzte Übung führe Sie wie folgt aus: Klopfen Sie mit Ihren Fingern über den Bauch, wie ein Klavierspieler. Diese Massage stärkt ihr Bindegewebe.

WICHTIG:

- Es sollten nur Bewegungen durchgeführt werden, die als angenehm empfunden werden!

- Nach jeder Einzelübung müssen etwa eine halbe Minute lang kreisende Bewegungen durchgeführt werden.

Einige Wochen werden noch vergehen müssen, bis die Bauchmuskulatur wieder beansprucht werden kann. Es kann noch eine Weile dauern, bis Sie wieder einen straffen Bauch haben werden. Mit einem systematischen und regelmäßigen Bauchmuskeltraining kommt man aber relativ sicher und schnell zum Ziel.

Bild: © Deklofenak – Fotolia

]]>
http://www.furamed.de/ruckbildung-des-bauches-nach-der-schwangerschaft/feed/ 0