Gebärmutterhalskrebs: Ursachen und Symptome

Gebärmutterhalskrebs (lat. Zervixkarzinom) ist eine erschreckende Diagnose für eine Frau und ist weltweit die zweithäufigste Krebsart bei Frauen. Glücklicherweise lässt er sich leichter entdecken als viele andere Krebsarten und damit meist frühzeitig behandeln. Durch die jährliche Krebsvorsorge beim Frauenarzt können bedenkliche Vorstufen schnell festgestellt werden. Dann erfolgt oft die vierteljährliche Kontrolle und erneute Vornahme eines Abstriches. Durch eine Biopsie bei einer Konisation (kegelförmige Ausschneidung des Muttermundes) kann genauer festgestellt werden, ob eine Entartung vorliegt. Diese Vorgehensweise wird auch zur Erhaltung der Gebärfähigkeit angewendet, weil der Muttermund dann weiterhin intakt bleibt.

Gebärmutterhalskrebs Ursachen

Für Gebärmutterhalskrebs gibt es einige Ursachen: In letzter Zeit sind die Herpesviren (HPV) als häufiger Auslöser dieser Krebsform erkannt worden. Dabei gibt es hochriskante Herpestypen, die für die Entstehung von Krebs verantwortlich sind. Gegen einige dieser Herpestypen ist in den letzten Jahren eine Impfung entwickelt worden, die vor dieser Krebsart schützen kann. Voraussetzung für den Schutz ist, dass die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr verabreicht wird, so dass die Antikörper sich schon ausbilden können. Eine 100%ige Sicherheit kann die Impfung aber nicht bieten.

Weitere Ursachen sind: Rauchen, häufiger Wechsel von Geschlechtspartnern, Langzeiteinnahme von hormonellen Verhütungsmitteln (“Pille”), viele Geburten, häufige Infektionen der Genitalien, schlechte Immunlage, soziale Schlechterstellung, unzureichende Hygiene im Sexualbereich, zeitiger erster Sexualkontakt. Aber auch junge Frauen ohne Risiko erkranken gelegentlich an Gebärmutterhalskrebs.

Gebärmutterhalskrebs Symptome

Symptome sind meist erst spät zu bemerken, weil Zervixkarzinome unauffällig und schmerzlos entstehen. Manchmal gibt es Frühsymptome wie leichte Schmierblutungen, die aber oft als normale Variante angesehen werden. Wächst der Tumor, bilden sich die ersten Symptome heraus: Ausfluss, welcher süßlich riechen kann und nach Fleischwasser aussieht. Auch Kontaktblutungen beim Geschlechtsverkehr oder unregelmäßige Genitalblutungen können ein Symptom sein. Wird der Tumor nicht erkannt und behandelt, wächst er in die umliegenden Organe wie Enddarm, Harnblase oder anderes Gewebe im kleinen Becken. Dort verursacht er Beschwerden, so dass er dann erst erkannt wird.

Bild: © marilega – Fotolia.com

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