Schlafstörungen: Längst keine Seltenheit mehr

Schlafstörungen zählen heute in Deutschland zu den Volkskrankheiten schlechthin. Geschuldet wird diese Tatsache einer sich immer stärker verändernden Gesellschaft. Unser Leben ist von Stress und Hektik geprägt, was vielfach Schlafstörungen begünstigt. Doch wann spricht man eigentlich von Schlafstörungen?

Eine tatsächliche Störung liegt erst dann vor, wenn über einen längeren Zeitraum, meist über Monate hinweg, Durch- oder Einschlafstörungen auftreten. Diese werden häufig von einer chronischen Müdigkeit am Tag begleitet und können zusätzlich zu einer leichten Reizbarkeit der Betroffenen führen. Insgesamt ergeben sich also auch nicht zu unterschätzende Auswirkungen auf die Gesundheit des Einzelnen insgesamt, denn nur ein erholsamer und ausreichender Schlaf führt langfristig dazu, dass man leistungsfähig bleibt und sogar das Immunsystem seine Aufgaben besser wahrnehmen kann.

Typische Gründe für Schlafstörungen

Schlafstörungen treten heute vermehrt auf, dennoch sind die Gründe nicht alleine auf die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen zurückzuführen, sondern können Schlafstörungen viele Ursachen haben. Besonders oft sind psychische Ursachen für Schlafstörungen erkennbar. Das können Stress und Angst sein, aber auch Depressionen, die zunehmend häufiger auftreten.

Allerdings kommen auch eine ganze Reihe körperlicher Ursachen für die Schlafstörungen in Frage. Hier sind insbesondere die Schlafapnoe und das Restless-Legs-Syndrom zu nennen. Äußere Einflüsse, wie ständiger Lärm oder zu helles Licht vor dem Schlafzimmerfenster sind weitere Ursachen für Schlafstörungen.

Schlafstörungen erfolgreich behandeln

Um Schlafstörungen erfolgreich zu behandeln, werden zunächst allerlei Hausmittel ausprobiert. Denn die meisten Menschen scheuen sich, wegen eines so geringen Problems den Arzt aufzusuchen. Obwohl bei manchem Patienten die berühmte warme Milch oder das Ritual vor dem Schlafengehen schon hilft, ist dies nicht bei jedem der Fall. Aus diesem Grund sollte bei länger anhaltenden Schlafstörungen stets ein Arzt konsultiert werden. Neben den reinen Schlaftabletten, die er verschreiben kann, stehen dabei noch jede Menge weiterer Möglichkeiten zur Therapie zur Verfügung.

Nach Möglichkeit sollten die Therapien in Anspruch genommen werden, die nicht nur auf Medikamenten basieren, da diese schnell zu einer Abhängigkeit führen können. Für alle Behandlungen, die ohne Medikamente laufen, ist es aber ratsam, ein Schlaftagebuch zu führen. Denn mit diesem können die behandelnden Ärzte anschließend eine geeignete Therapie entwickeln.

Bild: © elenarostunova – Fotolia.com

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