Magenschmerzen: Ursachen & Diagnose

Magenschmerzen, oft auch als Bauchschmerzen bezeichnet, hat beinahe jeder schon einmal gehabt. Wenn Sie nur gelegentlich auftreten, sind diese Beschwerden kein Grund zur Besorgnis, sie lassen sich oft sogar ganz schnell bestimmten Ereignissen zuordnen. Vielleicht wurde mal wieder zu schnell, zu viel, zu fett gegessen oder eine schwer verdauliche Mahlzeit eingenommen. Sollte das der Fall sein, kann man sich mit den bekannten Hausmitteln recht wirkungsvoll selbst therapieren. Eine Tasse Kamillentee oder eine Wärmflasche, die auf den Bauch gelegt wird, kann leichte Schmerzen schon recht gut lindern und auch einfache Entspannungsübungen wie Yoga sind oft hilfreich.

Wenn die Beschwerden aber über einen längeren Zeitraum andauern oder auch kurzfristig mit sehr starken Schmerzen auftreten, sollte der Hausarzt konsultiert werden. Falls heftige Magenkrämpfe mit gleichzeitigem Erbrechen auftreten, kann das auf die Einnahme verdorbener Lebensmittel oder gar giftiger Bestandteile, wie Pilze hindeuten. In diesem Fall ist ein sofortiger Arztbesuch unaufschiebbar.

Treten die Magenschmerzen öfter und über mehrere Tage auf, kann dieser Zustand auf eine ernsthaftere organische Erkrankung schließen lassen, die medizinisch abgeklärt werden muss. Neben den einfachen diagnostischen Möglichkeiten wie Abtasten des Bauchraumes und Durchführung einer Blutuntersuchung, setzt die Medizin bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder eine Magen- bzw. Darmspiegelung ein. Die Ursachen der Erkrankung können sehr verschieden sein, eventuell ist es nur eine leicht zu behandelnde Magenschleimhaut-Entzündung. Aber auch erstere Diagnosen, wie Magengeschwüre, Hepatitis, Gallensteine oder Erkrankungen der Leber sind keine Seltenheit.

Oft sind die Magenschmerzen aber auch durch falsche Ernährungsgewohnheiten sowie unserer gesamten Lebensweise bedingt und der eigentliche Auslöser der Beschwerden ist unsere Psyche. Kummer und Ängste verursachen ein ungutes Gefühl im Magen, viele kennen das. Ein übermäßiger Alkoholkonsum und das Rauchen, aber auch die stressbedingte, überhastete Einnahme von Mahlzeiten können zu Magenschmerzen führen und damit auf Dauer zu ernsteren gesundheitlichen Problemen. Eine Umstellung unserer Lebensgewohnheiten kann daher entscheidend zum guten Bauchgefühl beitragen.

2 Antworten auf Magenschmerzen: Ursachen & Diagnose

  • Maria sagt:

    ich habe auch oft Magenschmerzen und ich traue mich nicht zum Arzt zu gehen, weil ich Angst vor einer Magen-Darm-Spiegelung habe :( ich weiß nicht was ich tun soll. Am schlimmsten ist es wenn ich unter Stress stehe…

  • Udo sagt:

    Ich hatte durch Stress öfters Magenschmerzen.
    Arzt hatte mich arbeitsunfähig geschrieben, Magenschmerzen waren weg.
    Heute bin ich in Rente und mir geht es wohl:)
    Magenschmerzen haben sicher viele Ursachen.

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