Was versteht man unter Homöopathie?

Homöopathie ist eine sanfte Heilmethode, die im Gegensatz zur herkömmlichen Schulmedizin die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers und auch der Seele stärken soll. Hierzu stehen umfassende Präparate für die verschiedensten Beschwerden zur Verfügung. Die Homöopathie sieht den Körper und die Seele in einer Art Gesamtheit, wobei davon ausgegangen wird, dass körperliche Beschwerden ein Ausdruck auch von seelischer Disharmonie sein können.

Bei der Homöopathie wird der Körper als Ganzes betrachtet, der durch verschiedene sanfte Wirkstoffe zur Selbstheilung angeregt werden soll. Bei der Allopathie, also der herkömmlichen Schulmedizin, werden Gegenmittel für die körperlichen Beschwerden eingesetzt, die meist chemischen Ursprungs sind. Bei der Homöopathie ist es genau anders herum. Sie ist eine sehr sanfte Heilmethode.

Allerdings sollte auch sie nicht in Eigenmedikation unbedacht angewandt werden. Am besten fragt man im Bedarfsfall einen Arzt, der in diesem Bereich spezialisiert ist. Die Wirkstoffe werden primär aus Heilpflanzen hergestellt und daraus eine Essenz nach dem HAB, dem homöopathischen Arzneibuch, gewonnen. Bei der Herstellung von homöopathischen Mitteln ist sich grundsätzlich nach dem HAB zu richten. Homöopathische Mittel können auch auf das Nervensystem ausgerichtet sein, denn bei dieser Heilmethode geht man davon aus, dass bei einer Disharmonie des vegetativen Nervensystems teilweise körperliche Schmerzen der Ausdruck dessen sind.

Wenn man homöopathische Mittel zu sich nimmt, sollte man sich immer an die Dosierungsempfehlung und Dauer der Anwendung des behandelnden Arztes richten, ansonsten kann man sich auch an die Dosierung des Beipackzettels halten. Bei einer ersten Einnahme eines homöopathischen Mittels kann sich zunächst eine kurze Verschlechterung des Befindens einstellen, was jedoch nach relativ kurzer Zeit einer raschen Linderung der Beschwerden reicht.

Studien zufolge haben Menschen, die homöopathische Mittel einnehmen, nicht nur weniger Nebenwirkungen als Patienten der schulmedizinischen Medikation, sondern durch den nachhaltigen Heilungsprozess des gesamten Organismus fühlt sich der Patient der Homöopathie vom Allgemeinbefinden einfach besser. In Kombination mit einem gesunden Lebensstil, viel Bewegung und ausreichend Schlaf wird man sich schnell besser fühlen.

Bild: © silencefoto – Fotolia.com

2 Antworten auf Was versteht man unter Homöopathie?

  • PetraS sagt:

    Also ich war ja immer einer von denen, die glaubten das die Naturheilkunde nichts weiter als BlaBla wäre. Doch seit ich neu versichert bin und diese Leistungen mitgetragen sind hat sich einiges geändert. Den jaaaa ich ungläubige habe es einmal gewagt udn siehe da, Heuschnupfen üahh was ist das nicht mehr mit mir :)

    Von daher kann ich dir echt nur Recht geben. Homoopathie mag nicht immer helfen, doch bei leichten dingen ist es der beste Weg zur Hilfe!

  • Pingback: Alternative Therapien: der Begriff | Furamed

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