Welche Kosmetik passt zur allergischen Haut

Kosmetik dient der Schönheit – zumindest sollte sie. Unzählige Produkte enthalten aber Substanzen, die viele Menschen nicht vertragen und die dennoch dermatologisch bisher kaum untersucht sind. Reizstoffe, die empfindliche Haut nicht verträgt, sind meist in Duft- und Konservierungsstoffen enthalten, die viele Cremes, aber auch die dekorative Kosmetik (Lippenstifte, Make up, Haarfärbemittel uvm.) aufweisen.

Selbst Badezusätze und Seifen sind davon betroffen. Duftstoffe reizen, nach Nickel, die Haut am häufigsten und rufen eine Kontaktallergie hervor – so die Erfahrung von Dermatologen. Natürlich mag man es, wenn die persönliche Kosmetik gut riecht, aber nicht wenn es zu Lasten des Wohlbefindens und der Gesundheit geht.

Was löst allergische Reaktionen aus

Cremes und andere Hautpflegeprodukte beinhalten Stoffe, die empfindliche Haut reizen. Allein die Konservierungsstoffe, die dafür sorgen, dass die Kosmetikprodukte haltbar sind, lösen Irritationen der Haut aus. Aber auch Tenside, Alkohol und Lanolin sind bedenklich. Am besten man lässt sich von einer professionellen Kosmetikerin beraten. Auch ein Hautarzt kann bestimmte, den individuellen Problemen der Haut entgegen wirkende Zusammensetzungen zur Hautpflege verschreiben. Bestimmte Hersteller, verkaufen ihre antiallergenen Produkte ausschließlich in der Apotheke.

Basische Naturkosmetik

Mit basischer Naturkosmetik kann man den Körper über das größte Organ, die Haut, entsäuern. Da alle Ausscheidungen Säure enthalten, kann die natürliche Kosmetik ohne chemische Zusätzen dem entgegen wirken. Ist die Säureschicht entfernt, können die pflegenden Substanzen erst in die Haut eindringen und wirken.

Hat man bereits Probleme, die Haut betreffend, reicht es nicht, allein Naturkosmetik zu verwenden. Es gibt in Deutschland keine ausreichenden Richtlinien, die garantieren können, dass Naturkosmetik keine Reizstoffe beinhaltet. Beim Kauf einer hypoallergenen oder auch antiallergenen Kosmetik sollte man sich unbedingt von Spezialisten beraten lassen. Das Siegel des Bundesverbandes Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel e.V. (BDIH) mit dem Eindruck “Kontrollierte Natur-Kosmetik” sollte unbedingt beachtet werden.

Leider werden Konsumenten und Konsumentinnen am Regal im Supermarkt oft belogen – denn so genannte hypoallergene Kosmetikprodukte halten bei genauer Untersuchung ihren Versprechen nicht stand. Das haben Organisationen für Konsumentenschutz in Studien herausgefunden.

Bild: © Gennadiy Poznyakov – Fotolia.com

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